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Bezug von Ökostrom auf Rekordhoch – die GRÜNGOLD AG begrüßt diese Entwicklung

Umweltschützer und Verfechter der nachhaltigen Energiegewinnung werden sich freuen und nicht zuletzt womöglich auch eine gewisse Genugtuung denen gegenüber verspüren, die in der Vergangenheit vehement die Zukunftsfähigkeit grüner Energie infrage stellten: Seit Beginn dieses Jahres steuern erneuerbare Energien mehr als die Hälfte des in Deutschland verbrauchten Stroms bei, meldet das Statistische Bundesamt (Quelle: Heise). Die eingespeiste Energie der ersten drei Monate von 2020 stammte zu mehr als 51 Prozent aus ökologischer Erzeugung durch Sonne, Wind, Wasser oder anderen nachhaltigen Ressourcen – ein Rekord. Für uns von der GRÜNGOLD AG ist das exponentielle Wachstum regenerativer Energielieferanten nicht nur eine überaus erfreuliche Tendenz, sondern auch eine notwendige: für den Planeten und alle, die darauf leben und noch leben werden.

Erneuerbare Energien hängen Kohle- und Atomkraft erstmalig ab

Waren es im Vorjahreszeitraum noch unter 45 Prozent, verzeichnet der Bezug von Ökostrom innerhalb eines Jahres also einen Anstieg von beinahe zehn Prozent. Das kann sich nicht nur sehen lassen, sondern es zeigt auch, dass die Energiegewinnung mit nachhaltigen, klimafreundlichen Methoden zukunftsfähig ist. Mit Blick auf die gesamte Stromproduktion in den vergangenen zwei Jahren zeigt sich, dass sogar der Rückgang der Stromproduktion aus konventionellen Energieträgern das Wachstum des eingespeisten Stroms aus erneuerbaren Quellen übertrifft: Während der Bezug grüner Energie im ersten Quartal dieses Jahres im Vergleich zu 2018 um etwa 10 Milliarden Kilowattstunden gestiegen ist, ist der Bezug von Energie aus fossilen Trägern innerhalb von nur einem Jahr um den doppelten Wert zurückgegangen: In den ersten drei Monaten von 2020 stammten circa 20 Milliarden Kilowattstunden Strom weniger aus konventioneller Energieerzeugung als noch ein Jahr zuvor. Umso mehr sehen wir von der GRÜNGOLD AG uns dazu motiviert, sogar verpflichtet, weiterhin zahlreiche innovative Projekte mit erneuerbaren Energien zu fördern: Nukleare wie auch fossile Energiegewinnung ist auf dem Rückzug – und zwar in einem höheren Tempo als die grüne Energieproduktion voranrückt.

Mit Blick auf die gesteckten Klimaziele des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) ist der Boom des Ökostroms zwar eine Entwicklung, die einen vorsichtigen Optimismus für das Erreichen dieser Ziele erlaubt. Denn laut EEG sollen bis 2025 mindestens 40 Prozent des in Deutschland verbrauchten Stroms aus grünen, regenerativen Quellen stammen. Dies ist das langfristige Ziel – um rechtzeitig dort anzukommen, sieht der Fahrplan kurzfristig vor, dass bis 2020 35 Prozent des Stromverbrauchs aus erneuerbaren Energien bezogen wird. Da hier der klimaneutrale Anteil bis einschließlich März bei 38 Prozent liegt, hat Deutschland seine klimapolitischen Hausaufgaben also gemacht – jedoch nur vorerst. Um auch das langfristige Ziel zu erreichen, müssen Anlagen zur regenerativen, klimaschonenden Energiegewinnung weiterhin und stärker gefördert werden. Das Ziel der GRÜNGOLD AG ist es, hier einen entscheidenden Beitrag zu leisten. Die Biogasanlage der GRÜNGOLD AG in Pliening ist in dieser Hinsicht ein Vorzeigeprojekt.

Biomasse auf Platz 2 der sauberen Energielieferanten

Während Windkraft aktuell der Spitzenreiter unter den grünen Energiequellen ist, ist Biomasse wie Methangas zweitplatzierter Lieferant klimafreundlicher, nachhaltiger Energie. Platz 3 belegt Solarenergie aus Photovoltaikanlagen, relativ dicht gefolgt von Wasserkraft. Auch wenn die Windenergie bislang den Löwenanteil der aus nachhaltigen Quellen bereitgestellten Energie ausmacht, ist Biomasse, zum Beispiel aus Gülle, als sauberer Energieträger ein wichtiger Stabilisator des Energienetzes. Auch deshalb legen wir von der GRÜNGOLD AG den Schwerpunkt unserer Arbeit auf Biogas- und Biomethangasanlagen – denn die Energiegewinnung mit Biogas ist vollkommen unabhängig von Wind- oder Sonnenstärke.

Boom der sauberen Energie Zeichen einer wachsenden Nachfrage

Der starke Anstieg des Anteils von Ökostrom reflektiert gewissermaßen die enorm gestiegene Nachfrage nach sauberer Energie in der Bevölkerung. So nimmt die Zahl der abgeschlossenen Ökostromtarife vor allem seit vergangenem Jahr enorm zu – zu diesem Ergebnis kommt das Vergleichsportal Verivox nach einer Analyse aller über das Portal abgeschlossenen Tarifwechsel zwischen 2012 und 2020. Auch der Stromkonzern E.ON bestätigt diese Entwicklung. Das könnte insbesondere daran liegen, dass 2019 die Klimadebatte, nicht zuletzt durch die wöchentlichen „Fridays for Future“-Demonstrationen, in den Fokus der öffentlichen Aufmerksamkeit gerückt ist. Auch durch direkt spürbare Auswirkungen des Klimawandels steigt die allgemeine Erkenntnis, dass im Sinne des Klimaschutzes endlich mehr getan werden muss: Überdurchschnittlich lange und intensive Hitzewellen, häufig in Kombination mit langwierigen Dürrephasen, sind nicht nur unangenehm, sondern führen auch zu Ernteengpässen und damit – für den Verbraucher spürbar – zu höheren Lebensmittelpreisen im Supermarkt. Und das ist nur ein Beispiel der unmittelbaren Folgen der steigenden Erderwärmung durch zu hohe CO2-Emmissionen. Mit der Entscheidung zu einem Stromwechsel zugunsten nachhaltiger Gewinnungsmethoden tragen Privathaushalte ihren Teil zum aktiven Klimaschutz bei und folgen damit dem Beispiel nationaler wie internationaler Unternehmen. So fährt die Deutsche Bahn etwa ausschließlich mit grünem Strom. Aber auch weltweit agierende Großkonzerne wie Microsoft oder Siemens wollen in den kommenden Jahren ihren CO2-Ausstoß drastisch reduzieren oder sogar vollständig klimaneutral werden.

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